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Baierdorfer Geschichte - eine Übersicht



Auf dieser Seite sind die wichtigsten Ereignisse kurz zusammengefasst als kleiner Überblick über Baierdorfs Geschichte.
Die ausführliche Geschichte finden sie im "Heimatbuch Baierdorf". Bei Interesse an einem Heimatbuch melden Sie sich bei folgender E-Mail.


1264 Erste urkundliche Erwähnung Baierdorfs unter dem Namen Querali

Ab 1366 gehört Baierdorf zum "Universitas Saxonum"(=oberste Vertretung der Gesamtheit der Sachsen auf Königsboden). Dieses Recht entstand durch den sog. goldenen Freibrief der Siebenbürger Sachsen, der 1241 für die Einwohner der sieben Stühle ausgestellt wurde.

1532 In der Siebenbürger Karte von Johannes Honterus wird der Ort Baierstorf verzeichnet.

1547 Die Baierdorfer Kirche wird erbaut.

1567 Wird die Gemeinde in Folge von Brandstiftung weitgehend zerstört.

1587-89 Nach der Durchführung der Reformation wird die evang. Volkskirche gegründet.

1600-1603 Erhebliche Verluste durch Pest und Hungersnot entstanden durch die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Türken und Kaiserlichen um die Herrschaft Siebenbürgens.

1688 Der siebenbürgische Landtag sagt sich von der türkischen Oberhoheit los und erkennt Kaiser Leopold als Oberherr an.

1870 Neubau der evang. Volksschule

1944 vom 13-23 September verlassen die Sachsen Baierdorf auf Befehl der deutschen Wehrmacht und ziehen nach Österreich.

1945 kehrten nur 142 Personen wieder nach Baierdorf zurück.

1945 durch das zweite Aggrarreformgesetz vom 23. März verloren alle Personen deutscher Nationalität in Siebenbürgen damit auch in Baierdorf entschädigungslos ihren gesamten landwirtschaftlichen Grundbesitz und Hofstelle sowie lebendem und totem Inventar. In den Häusern lebten fremde Kolonisten.

1951 die Baierdorfer Sachsen erhalten die evang. Kirche, das Pfarrhaus und den Friedhof wieder zurück. Eine staatliche Grundschule wird eröffnet, die bis 1971 bestehen blieb.

1956 Etwa zehn Jahre nach Kriegsende nahmen Staat und Partei allmählich eine liberale Haltung gegenüber Rumäniendeutschen ein. Die Baierdorfer erhielten ihre Höfe und Häuser auf Antrag wieder, allerdings ohne die dazugehörigen Grundstücke. Diese liberale Phase erreichte ihren Höhepunkt als der neu gewählte Generalsekretär Ceausescu im Jahre 1968 der Gründung eines Rates der Werktätigen deutscher Nationalität zustimmte. Dieser Rat war allerdings keine Einrichtung mit gewählten Vertretern, sondern eine weisungsgebende Parteigliederung.

1970-1980 erfolgte die Aussiedlung der Sachsen aus Baierdorf in die Bundesrepublik Deutschland.

1979 fand das erste Baierdorfer Treffen in Nürnberg statt.

1981 starb die letzte Deutsche in Baierdorf


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